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Wettersteinkalk

Gipfelbildner aus der Trias

Der widerstandsfähige, bis über tausend Meter mächtige Wetterstein­kalk ist ein wichtiges gipfel­bildendes Sediment­gestein der Nörd­lichen Kalk­alpen. Er entstand in der Mittleren Trias in einem warmen Schelf­meer mit Korallen­riffen. In der Schichten­folge lagert er über dem Alpinen Muschel­kalk und unter der Raibl-Formation. Wetterstein­kalk kommt als massiger Riffkalk und als gebankter Lagunen­kalk vor. Seine größte Verbreitung hat er im Wetter­stein­gebirge, den Miemingern und dem Karwendel. Typisch sind Vererzungen mit Blei, Zink, Eisen, Molybdän und Silber, die früher abgebaut wurden.
Stand:

An den Wandfluchten auf der Westseite der Zugspitze kann man gut die Schicht­grenze zwischen dem Alpinen Muschel­kalk unten und dem über­lagernden Wetterstein­kalk erkennen.