Wallberg
Mehrdeutiger Bergname
Der Kartograf Apian kennt den Wallberg im 16. Jahrhundert als Walwer. Dahinter darf das bayerische Dialektwort Walber für die Heidelbeere vermutet werden. Andere Herleitungen sind weniger wahrscheinlich. Karl Puchner schlägt wegen der Gipfelform ein Walmdach vor. Vom Tegernsee aus betrachtet, erinnert der Wallberg auch tatsächlich an ein Walmdach mit seinen giebelseitig geneigten Flächen. Michael Heim sieht den Wallberg als Ort für Hexentänze und leitet ihn von Walpurgis ab.
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