1. Geschichte

Marterl, das

Erinnerung an Unglück und Gefahr

Im bairischen Sprachraum werden religiöse Bildstöcke und Wegkreuze, die an ein Unglück oder eine überstandene Gefahr erinnern, Marterl genannt. Das Wort stammt vom griechischen MARTYROS ab. Ein Märtyrer ist ein Blutzeuge, der für seine christliche Glaubens­überzeugung in der Nachfolge Jesu einen gewaltsamen Tod erleidet.
Stand:

Der Brauch, Marterl aufzustellen, ist bis heute lebendig geblieben.