Kohlenmeiler
Herstellung von Holzkohle
Kohlenmeiler dienen der Produktion von Holzkohle. Sie bestehen aus einem rund aufgeschichteten Holzhaufen von mehreren Metern Durchmesser, der mit Lehm, Moos und Gras luftdicht abgedeckt ist. In der Mitte befindet sich der Kamin. Nach dem Entzünden läuft mehrere Wochen ein Schwelbrand ab. Dabei verdampft das Wasser aus dem Holz. Das gegenüber Brennholz geringere Gewicht der Holzkohle war früher beim Transport mit Pferdefuhrwerken von Vorteil. Bis ins 19. Jahrhundert waren die Meiler weit verbreitet. Namen wie Kohlstatt, Kohlberg oder Kohlwies erinnern an die Standorte.
Stand:
