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Herzogstand

Ein Berg als herzögliches Jagdgebiet

Der Herzogstand wurde benannt zu Ehren des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. (1493–1550), der dort gerne auf die Jagd ging. Die herzogliche Jagd­gesellschaft nutzte das Kloster Benedikt­beuern als Stütz­punkt. Der Abt musste die kost­spieligen Einquar­tierungen und die Jagd in den klöster­lichen Wäldern dulden. Der ursprüng­liche Name des Herzogstands war Farchen­berg. Er blieb beim Fahren­berg­kopf erhalten. Farche bedeutet Föhre. Diese Baumart dominiert den Wald auf der Südseite.
Stand:

Bayerische Landtafel 21 von Philipp Apian aus dem Jahr 1568. Der Herzogstand ist darauf noch mit seinem alten Namen Forchenperg eingetragen. Datenquelle: Wikimedia Commons