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Crinoidenkalk

Fossilienreiches Juragestein

Der rosarote Crinoidenkalk ist ein Sediment­gestein der Nörd­lichen Kalk­alpen, das im Unteren bis Mittleren Jura auf flach­meerischen Schwellen entstand. Seinen Namen erhielt der Crinoiden­kalk wegen der darin massen­haft enthaltenen versteinerten See­lilien und Haar­sterne, die wissen­schaftlich Crinoidea genannt werden. Teil­weise spricht man auch von Hierlatzkalk nach einem Vorkommen am Berg Hirlatz bei Hallstatt in Österreich.
Stand:

Crinoidenkalk vom Laubenstein in den Chiemgauer Alpen. Das Kalk­gestein besteht aus grob­kristallinem Kalzit und enthält zahl­reiche Fossilien, darunter oft Armfüßer (Brachio­poden), die äußerlich den Muscheln ähneln.